peter poppe ironman

Der Riesebyer Trimmathlon ist und bleibt ein Kult-Event für alle Triathlonfreunde in Schwansen. Bei der 17. Auflage hatten am Sonntag wieder einmal über 180 Athleten ihre Freude am Ausdauer-Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen. Zwar machte fast allen Athleten die hochsommerliche Hitze ein wenig zu schaffen, doch gehören schweißtreibende Bedingungen und knackige Sonne für die echten Genießer zu einem Triathlon auch einfach mit dazu. Immerhin gönnte die erste Disziplin den Aktiven noch ein wenig Abkühlung. Mit knapp 24 Grad Celsius lagen die Wassertemperaturen des Baggersees in Norby ein wenig unter den Lufttemperaturen und auch noch unter der Marke der DTU-Sportordnung, die das Schwimmen im Neoprenanzug verbietet. So mussten die Cracks der Szene nicht auf ihre gewohnte Schwimmkluft verzichten, während die meisten Breitensportler das Gefühl genossen, in Badehose ohne Frösteln zur ersten Disziplin starten zu können. Nach der 500 Meter langen Schwimmstrecke kämpften die Ausdauersportler auf einem 17 km langen Radkurs und der abschließenden 5-km-Laufstrecke um Zeiten und Platzierungen. Obwohl zahlreiche schleswig-holsteinische Triathlonasse wegen des zeitgleichen OstseeMan-Triathlons in Glücksburg in diesem Jahr auf einen Start in Rieseby verzichten mussten, erlebten die Zuschauer auf Schwansens Straßen starke Leistungen und spannende Rennen. Volker Orthmann (Tri Team Neumünster) ergänzte seine Trophäensammlung um einen weiteren Trimmathlon-Sieg. In 56:17 Minuten setzte sich der 40-jährige Routinier klar gegen Nachwuchsass Lars Levsen vom MTV Gelting 08 durch. Der 18-jährige von der Birk verwies in 57:59 Minuten den Itzehoer Peter Poppe (59:51 Minuten) auf den dritten Platz. Mit Thomas Helbig aus Windeby landete dahinter der stärkste einheimische Athlet auf dem vierten Platz. Zwei Wochen nach seiner Ironman-Premiere in Frankfurt präsentierte sich der für den Borener SV startende Ausdauersportler schon wieder gut erholt und absolvierte den Trimmathlon in flotten 1:01:53 Stunden. Als Siebenter der Gesamtwertung setzte sich der 22-jährige Stephan Gräber von den Wasserfreunden Eckernförde in 1:03:37 Stunden erstmals unter den Top Ten in Szene. Sein Vereinskamerad Jan Lührs erreichte in 1:04:36 Stunden den zehnten Platz des Gesamtklassements.